Forderung von ExtraEnergy umgesetzt. Bei Pedelecs mit Anfahr- oder Schiebehilfe entfällt seit 20. Juni 2013 die Führerschein- bzw. Mofa-Prüfbescheinigungspflicht.
 

 
Die Anfahr- oder Schiebehilfe wird auf Konpfdruck, durch Betätigung eines Hebels oder mit Drehgriff aktiviert. Diese beschleunigt das Pedelec auf bis zu 6 km/h (rechtlicher Grenzwert), ohne dass in die Pedale getreten werden muss.

Sehr praktisch in Alltagssituationen wie beim Anfahren am Berg oder wenn das Pedelec mit Gepäck bergauf geschoben werden muss. Beispielsweise an Treppen, bei denen seitlich eine Rille für das Hochschieben der Räder vorgesehen ist.

In Deutschland galt für das Führen von Fahrzeugen mit Schiebehilfe bisher Führerschein- bzw. Mofa-Prüfbescheinigungs-Pflicht.

>> Was ist Was?

Am 20. Juni 2013 wurde im BGBI. Teil I Nr. 29 S. 1558 der neue Pedelec § 1 StVG Absatz 3 angefügt. Lesen Sie den Gesetzestext hier:

>> www.nationaler-radverkehrsplan.de

Forderung von ExtraEnergy umgesetzt
ExtraEnergy fordert seit langem die Erlaubnis der Anfahr- bzw. Schiebehilfe ohne Führerschein bei allen Pedelecs.

Zur Sicherheit sollte diese jedoch nur zu starten sein, wenn gleichzeitig zwei Bedienelemente an beiden Lenkergriffen betätigt werden. So ist sichergestellt, dass beide Hände am Lenker sind und ausgeschlossen,  versehentlich die Anfahrhilfe zu betätigen. Die Anfahrhilfe sollte nach 5 Minuten Dauerbetrieb ausgehen und nur durch Loslassen und erneutes Drücken mit 1 Sekunde Verzögerung zu starten sein, um dauerhaftes Fahren mit der Anfahrhilfe zu erschweren.

Lesen Sie die ideale Gesetzgebung aus Sicht von ExtraEnergy hier:

>> Die ideale Gesetzgebung - Aus Sicht von ExtraEnergy

Text: Angela Budde
Bild: Hannes Neupert

Datum: 28. Juni 2013