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Eurobike 2009: E-Lifestyle im Kommen

Noch nie waren auf einer Messe in Europa so viele Elektroräder zu sehen wie auf der Eurobike 2009. Mit zwei Testparcours und einer Sonderausstellung zu den neusten Entwicklungen rückten die Messe Friedrichshafen und ExtraEnergy LEVs ganz ins Rampenlicht der Bike- und Fashionshow. Inzwischen stehen sogar Radsportler jeden Alters gerne mal unter Strom - sei es auf einem Mountainbike, einem flotten Speed-Pedelec, einem eleganten Stadtflitzer oder einem Reichweiten-starken Tourenrad. Spaß ist das neue Schlagwort, das den E-Bike-Hype weiter antreibt.
 

 
Als Kooperationspartner der Messe organisierte ExtraEnergy zum 12. Mal das Rahmenprogramm für Elektroräder auf der Eurobike. Der TEST IT Parcours mit eingebauter Steigungsstrecke, der auch dieses Jahr wieder für viele positive Messeberichte sorgte, gab es gleich in doppelter Ausführung: einen im gerade erst fertiggestellten Freigelände Ost und einen in der Zeppelinhalle. Obwohl die meisten LEV-Aussteller um die beiden Testparcours versammelt waren, reichten 4 Messetage tatsächlich nicht aus, um alle neuen Modelle zu sehen und zu probieren. Alleine an den Parcours präsentierten sich 75 internationale Hersteller.

Dies waren fast fünf mal so viele wie im Vorjahr und der Großteil der Marken, die in Europa erhältlich sind. Fast 6000 Fachbesucher und Endkunden nutzten diese tolle Gelegenheit für Probefahrten, um sich einen praxisnahen Überblick über das Marktangebot zu verschaffen. Nicht einmal heftige Regengüsse, die sich mit herrlichen Sonnenstunden abwechselten, konnten die echten Fans lange vom Fahren abhalten.

Der letzte Messetag - ein sonniger Samstag - war fürs Publikum geöffnet. Auf dem Parcours im Freiglände Ost brach der E-Bär los. Das Überholen mit einem schnellen Pedelec wurde auf der ständig dicht befahrenen Teststrecke zum Hindernislauf. Da entstanden auch schon die ersten Pläne, nächstes Jahr eine separate Spur oder sogar einen separaten Parcours für die schnellen Räder anzulegen. Mit 45 Ausstellern im Freigelände Ost, war jeder Quadratmeter ein heiss umkämpftes Gut. Im Zentrum des Parcours bildeten einige Aussteller-Stände eine Art Insel auf der das doppelstöckige BionX-Zelt wie eine Burg empor ragte. Von außen begrenzten Check-In-Stände unter den Arkaden den Parcours, welche die Hersteller von ExtraEnergy mieten konnten. Das neue Design der zum Fussgängerstrom und zum Parcours hin offenen Stände bot dem Betreuungspersonal mit einem Textildach nicht nur Schutz von zu viel Sonne sondern auch vor Regen. Beides war nötig - wie schon so oft zur Eurobike.

Trotz drohender Konkurrenz durch die Bike Expo in München brach die 18. Eurobike nach Angaben der Messe Friedrichshafen alle Rekorde. Mit 1028 Ausstellern aus 42 Ländern, die insgesamt 100.000 Quadratmeter Fläche in 14 Hallen und zwei Freigeländen belegten, war die Eurobike 2009 nicht nur die größte Messe jeher. Das Fahrradevent am Bodensee zählte seit 1991 immer mehr Besucher und erreichte 2009 mit 39.151 Fachleuten und Fahrradbegeisterten aus 75 Ländern erneut einen Rekord. Auch die Medien ließen mit 1500 Journalisten aus 36 Ländern nicht auf sich warten. Und nahezu jeder Messebericht, der im Pressezentrum während der Messe aushieng nannte E-Bike, Pedelec, Rückenwind oder ein ähnliches Wort in den Schlagzeilen.

Trends: Fun & Funktion, Speed & Sport

Die Verkaufszahlen von Pedelecs schießen in die Höhe: der Zweirad-Industrieverband (ZIV) geht davon aus, dass 2009 in Deutschland 120.000 Elektroräder - hauptsächlich Pedelecs - verkauft werden. Die Prognose für Europa beziffert der ZIV auf 400.000 Stück. Eines zeigte die Eurobike deutlich: Was als Senioren-Mobil anfing, hat längst den Sprung zum trendig-praktischen Alltagsfahrzeug geschafft und wird inzwischen auch von sportlichen Radfahrern nicht mehr schief angesehen. Immer mehr Fahrradfreunde jeden Alters lassen sich vom elektrischen Rückenwind begeistern. Ob Geländeritt oder Arbeitsweg – für jeden Zweck und Geschmack waren in Friedrichshafen Produkte zu sehen: komfortable City-Bikes mit cleveren Funktionen und Accessories zum Gepacktransport, Reichweiten-starke Rourenräder, sportliche Pedelecs und Funmobile fürs Gelände.

Elektrofahrräder, die nur einen pragmatischen Sinn und Zweck erfüllen waren gestern. Die Räder von heute sind Lifestyle-Gefährte, die höchste Ansrüche an Design und Leistung erfüllen und den Kunden emotional begeistern. Wenn E-Bikes - wie die Spezies nun übergreifend oft genannt wird - Spass machen, cool aussehen und gleichzeitig praktisch sind, springt der elektrische Funke auch auf die jüngere Generation über. Forschungsfeld - Testparcours.

Immer mehr Hersteller bieten Speed-Varianten ihrer Pedelec-Modelle an. Ein über 25 km/h schnelles Pedelec im Sortiment ist inzwischen eher die Norm als die Ausnahme geworden. Ganz neu sind elektrische Mountainbikes, die beim Treten automatisch unterstützen, anders als beim versteckten Power-on-demand Antrieb von Gruber Assist. Der Erstpräsentation des KTM E-Mountainbikes mit BionX-Antrieb auf der Bike Expo folgten auf der Eurobike Focus, Raleigh, Biketec und Gepida mit Off-road-Pedelecs, die Panasonic bzw. Yamaha-Antriebe verbauen.

Was treibt den E-Trend an? Bessere Technik, attraktivere Optik, mehr Auswahl sind alles gute Gründe. So auch die starke Presseresonanz. Bislang sind Elektroräder die stichhaltigste Antwort auf verstopfte Straßen und Benzinpreiswucher. Gleichzeitig spiegelt sich in dem wachsenden Markt der Trend zu einem gesünderen Lebensstil und mehr Umweltbewusstsein wider. Folglich antworten Experten auf die häufig gestellte Frage, ob der Elektrorad-Trend anhalten wird mit “Ja“.

ExtraEnergy Test als Messe-Highlight

Als perfekte Ergänzung zum Fahrerlebnis auf dem Parcours, konnten die Besucher ihre Recherche in der ExtraEnergy Sonderausstellung im Foyer Ost fortsetzen. Hier standen alle 2009 von ExtraEnergy getesteten Pedelecs und E-Bikes mit ihren Testergebnisse zur Schau. Diese stehen hier auch as PDF zum Download bereit oder können als gedruckte Version bestellt werden.

Der „Ergonomietest zum Anfassen“ zeigte alle Stationen, die in den Vergleichstests benutzt werden, um die Alltagstauglichkeit der Räder zu prüfen - eine Treppe, eine Rampe, ein Fahrradgepäckträger… In diesem Teil der Ausstellung konnten die Besucher das Rad ihrer Wahl selbst an den Stationen testen.

Am Freitag berichteten die Testpartner velotech.de und SLG Prüf - und Zertifizierungs GmbH von den bisherigen Stabilitätstests und den Prüfungen der elektrischen Komponenten auf Normenkonformität. Die Ergebnisse sind bisher eher ernüchternd. Doch die Tests ist noch nicht abgeschlossen. Sie dienen zu Recherchezwecken, um die Bedingungen eines GS-Zeichens für Elektrofahrräder festzulegen.
Mehr zu den Labortests


Bei dieser Gelegenheit kündigte ExtraEnergy den nächsten Test an, der mit bis zu 30 Rädern schon im Oktober starten soll. Die Ergebnisse sollen im Februar 2010 veröffentlicht werden, genau rechtzeitig zur nächsten Bike-Saison.
Mehr zum Test 2009/10


Erste EnergyBus-Stecker vorgestellt

Der EnergyBus Verein stellte im Rahmen der ExtraEnergy-Sondershau erste Modelle einer standardisierten EnergyBus Stecker-Familie vor. Damit sollen die elektrischen Komponenten eines LEVs kompatibler und die Fahrzeuge sicherer werden.
Zum Artikel


BATSO Tests - Labor in China

Batterie-Sicherheit, für die das BATSO Siegel in Zukunft steht, war ein weiterer Schwerpunkt des LEV-Rahmenpramms. Der TÜV Rheinland führt inzwischen Batterie-Sicherheitstests in einem speziellen Labor in China durch und zertifizerit nicht nur die getesteten Batteriepacks sondern auch deren Hersteller nach dem BATSO 01 Standard. Das Zertifikat ist eine Kombination aus dem TÜV und dem BATSO Siegel. Die Testergebnisse werden auf www.tuv.com veröffnelticht. BATSO Siegel, die dort nicht gelistet sind, wurden nicht offiziell vergeben.

Der BATSO Standard wurde von der BATSO Organisation entwickelt, der neben ExtraEnergy die renommierten Testinstitute TÜV Rheinland, UL USA/Taiwan und ITRI Taiwan (Industrial Technology Research Insitute) angehören.
Mehr zu Batterie-Sicherheit und BATSO

Mehr zu BATSO (Englisch)


Wie Händler zu Elektrorad-Spezialisten werden

Die Bildungsinstitution IWM (Gesellschaft für Internationale Wirtschaftsförderung & Management GmbH) in Erfurt und ExtraEnergy wollen ab November 2009 Fahrradhändlern spezielle Trainingsprogramme zu Elektrorädern anbieten. Auf der Eurobike stellte Bernd Schorr vom IWM die Schulungen vor und lud den Fahrradhandel ein, an einer ausführlicheren Informationsveranstaltung am 21. und 22. September in Erfurt teilzunehmen. Dort wurden auch die Möglichkeiten, eine solche Fortbildung über die Agentur für Arbeit zu finanzieren erörtert. Bitte kontaktieren Sie Bernd Schorr at bernd.schorr(AT)iwmgmbh.eu für weitere Informatonen.

Industrie trifft sich zum LEVA-Dinner
Über 80 Mitglieder und Gäste aus 18 Ländern folgten der Einladung der Light Electric Vehicle Association (LEVA) zu einem gemeinsamen Dinner während der Eurobike. Die internationale Gesellschaft nutze die Gelegenheit um neue Kontakt zu knüpfen und „alte“ zu pflegen. Die Veranstaltung fand im neu eröffneten Hangar Zeppelin Restaurant zwischen Zeppelinhalle und dem Messegelände in Friedrichshafen statt.

Geschäftsführerin Sid Kuropchak begrüßte die Gäste und Vorsitzender Ed Benjamin von Benjamin Consulting hielt im Anschluss eine kurze Rede. Annick Roetynck, Leiterin der ETRA, machte auf das anstehende Treffen aufmerksam, bei dem die Industrie entscheiden sollte, ob sie über die ETRA an die EU Kommission herantreten will, um neue gesetzliche Rahmenbedingungen für Pedelecs zu diskutieren. Hannes Neupert, Vorsitzender von ExtraEnergy, ließ die Gesellschaft an den Fortschritten des EnergyBus teilhaben.

Industrie auf EU-Kurs für bessere LEV-Regelungen

Am letzten Eurobike-Tag machte die Industrie einen ersten Schritt, um bei der Europäischen Kommission für bessere Rahmenbedingungen für 2- und 3-rädrige LEVs zu plädieren. 50 Firmen waren bei dem Treffen vertreten, weitere Treffen sollen in Europa, USA und China folgen. Zum Artikel

Fotogalerie: Elektroräder auf der Eurobike 2009



Text: Susanne Bruesch
Photos: Patrick Knappick, Susanne Bruesch, Nora Manthey, Lutz Kucher, Pressebilder Messe Friedrichshafen


23. September 2009



 

 
 

Termine:

7.-12. September 2021, IAA, München, Testparcours

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