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Pedelec-Leasing: Pilotprojekt in Stuttgart

Was mit einem Pedelec-Rennen begann ist zu einem großen Projekt geworden mit dem die Stadt Stuttgart zur Pedelec-City werden will und zum internationalen Vorbild.
 

 
Alles begann mit einem Pedelec-Rennen zur Rad WM in Stuttgart, bei dem Prominente der Stadt auf Pedelecs gegen trainierte Rennradler antraten – und gewannen. Der anschließende Pedelec-Monat in Stuttgart mit Ausstellung und Promotion hat sein Zutun geleistet: Das Team um Bürgermeister Dr. Schuster will Pedelecs für Stuttgart im großen Stil.

Batterien aus dem Automat
Die Stadt Stuttgart plant ein Pedelec-Mietsystem, bei dem die Stuttgarter Anwohner ein Pedelec oder einen E-Roller der teilnehmenden Hersteller über einen 4-jährigen Mietvertrag kaufen können, ähnlich wie ein Handy. Sie kaufen nur das Rad, nicht die Batterie und das Ladegerät. Etwa 500 Batterie-Wechsel-Automaten sollen im Großraum Stuttgart aufgestellt werden, an denen die Kunden jederzeit ihre leere Batterie gegen eine volle tauschen können.

Für etwa 30 Euro im Monat stehen dem Kunden für sein Pedelec jederzeit volle Batterien zur Verfügung versprach Hannes Neupert von ExtraEnergy auf der LEV-Konferenz im März 2008 in Taiwan. Die Infra-
struktur dafür soll innerhalb der nächsten drei Jahre aufgebaut werden. Dies soll in Zusammenarbeit mit Bosch, dem Energieversorger EDF, dem Verkehrs-
verbund Stuttgart (VVS) und einem Investor geschehen. Der erste Prototyp eines Batterie-Automaten wurde von Industriedesignerin Johanna Tiffe auf der LEV-Konferenz in Taipei vorgestellt.

Mietsysteme und Batterie-Ladestationen sind keine Neuerfindung. Es gab schon einige Versuche, vor allem in Japan. Sie scheiterten jedoch meistens daran, dass die Stationen auf die Produkte eines Herstellers beschränkt waren. Wenn bessere Batterien zur Verfügung standen, mußten nicht nur diese ausge-
wechselt werden, sondern sämtliche Ladevorrichtungen auch. Es fehlte ein Standard. Mit EnergyBus soll dieses Problem behoben werden. Eine BATSO-Zertifizierung für sämtliche Batterien im System soll die Sicherheit der Energieträger garantieren.

Vor den Augen der Welt
Mit diesem Projekt möchte der Stuttgarter Oberbürger-
meister Dr. Wolfgang Schuster die hügelige Stadt als Fahrradstadt attraktiv machen und hofft, damit den Anteil des Fahrrades am Gesamtverkehr auf 20% zu erhöhen.

Als Koordinationsstelle des Cities for Mobility Netzwerks ist Stuttgart international sehr gut vernetzt. Stuttgart’s Oberbürgermeister hat außerdem den Vorsitz des Kommitees für urbane Mobilität des Weltverbands der Städte UCLG inne. Über UCLG vertritt das "Committee on Urban Mobility" die Interessen von Stadtverwaltungen, die insgesamt über die Hälfte der Weltbevölkerung in fast 140 Ländern ausmachen. Wenn das Projekt in Stuttgart Erfolg hat, werden andere Städte nachziehen.

Als Metropole der Autoindustrie hat Stuttgart eine weit entwickelte industrielle Infrastruktur, die auch für dieses Projekt genutzt werden kann. Dr. Schuster wandte sich per Video auch an die internationalen Teilnehmer der LEV-Konferenz in Taipei und lud sie ein, sich an dem Projekt zu beteiligen. 

Szenario
Das Bild oben zeigt den Prototypen einer Batterie-
Ladestation von Johanna Tiffe. Das Foto ist vor dem ITRI-Institut in Hsinchu in Taiwan entstanden während der LEV-Konferenz 2008 entstanden. Die Bushaltestelle mit Solardach zeigt, wie eine solche Infrastruktur aussehen könnte.


Mehr zum Pedelec-Rennen
Mehr zur LEV-Konferenz

Ansprache des Oberbürgermeisters auf der LEV-Konferenz in Taipei 2008 (PDF 2,8 MB, englisch)



Letztes Update: 2. Mai 2008

 
 

Termine:

7.-12. September 2021, IAA, München, Testparcours

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