Die deutsche Autoindustrie setzt zur Aufholjagd in Sachen Hybridauto an – mit Fördergeldern vom Staat. Die Industrie diskutierte im Bundesumweltministerium über Lithiumbatterien. Der Vortrag von Hannes Neupert hier zum Download.
Nachdem die deutsche Autoindustrie erkannt hat, dass mit Dieselmotoren langfristig ohne Diesel nicht mehr viel anzufangen ist, beginnt die Aufholjagd zum elektri- schen Straßenverkehr. Was liegt da nicht näher als die Regierung um Fördermillionen zu bitten und damit den Aufschluss zu den japanischen Hybridauto-Markt- führern Toyota und Honda zu finanzieren …
Die Bundesregierung ist dem Ruf der Industrie gefolgt und bietet 90 Millionen Euro zur Förderung von Lithium- batterie-Fahrzeugen. Am 30 Juni 2008 trafen sich die leitenden Personen aus der Industrie im Bundes- umweltministerium, um das Thema zu diskutieren.
Im ersten Vortragsblock stellte Hannes Neupert, 1. Vorsitzender des ExtraEnergy e.V., die langjährigen Erfahrungen im LEV Bereich zu Lithiumbatterien dar. Denn in LEV's gibt es Lithiumbatterien nun seit 2002 in Großserie. In Automobilen gibt es bisher noch gar keine Lithiumbatterien in Serie.
Im Pedelecs-Einsatz sind Lithiumbatterien schon heute eine wirtschaftlich und technisch praktikable Lösung, die der LEV-Entwicklung ganz neue Horizonte eröffnet hat. Doch bei den Elektroautos, Plug-In Hybridautos und Hybridautos sieht das noch ganz anders aus.
Speziell der Aspekt von BATSO zur Batteriesicherheit wurde von der Autoindustrie mit großem Interesse aufgenommen.
Downloads Programm der Veranstaltung (PDF 114 KB)
Vortrag von Hannes Neupert: Von der Öl-Ära zum Zeitalter der Elektrizität (PDF 14 MB)
Bild oben: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel
30. August 2008
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