In seinem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ zeigt Al Gore was globale Erwärmung wirklich bedeutet und bewirkt. Im Kampf gegen die Treibhausgase spielen Mobilität und Energie eine Schlüsselrolle. Der Film ist sehenswert, erschreckend und gibt Hoffnung.
Der Regisseur Davis Giggenheim hat den Film “An Inconvenient Truth” („Eine unbequeme Wahrheit“) mit Al Gore produziert. Der Ex-Präsidentschaftskandidat befasst sich seit der neuen Bush-Legislatur noch intensiver mit globaler Erwärmung. Der Film läuft seit dem 12. Oktober auch in den deutschen Kinos.
Die Kinodokumentation über die neusten Erkenntnisse der Klimaforscher, eingebettet in Al Gores Studien und Missionsreisen und seine persönlichen Hintergründe, bringt wissenschaftliche Fakten in allgemein verständlicher Form auf den Tisch. Erschreckend. Schockierend. Und doch vermittlet der Film, dass die Klimakrise gelöst werden kann BEVOR halb Florida, halb Kalkutta und halb Shanghai unter Wasser stehen. Viele kleine Schritte zur Reduzierung der Kohlendioxid- Emissionen können eine große Wirkung haben.
Al Gore appelliert dabei vor allem an seine eigene Nation, die die höchste Pro-Kopf-Emission an CO2-Abgasen der ganzen Welt hat, deren aktuelle Politiker die Existenz des Treibhauseffektes leugnen und sich weigern das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen (obwohl es viele US-Bundesstaaten und Städte bereits getan haben) …
Aus europäischer Sicht ein Hoffnungsschimmer dass ein solcher Film aus den USA kommt und weltweit die Menschen wachzurütteln versucht. Eine Warnung und zugleich ein Hinweis, was man als Einzelner tun kann, um eine globale Katastrophe zu verhindern. Zum Beispiel mehr Pedelec statt Auto fahren :)
Auch wenn G.W. Bush angekündigt hat, diesen Filmm nicht anzusehen; er ist es wert!
Links:
• Bilder • Trailer (Englisch) • Informationen zum Film und zur Klimakrise (Englisch) • Kinosuche • Spiegel-Artikel: Klimaforscher fanden Al Gores Film korrekt • Spiegel-Artikel: Kaliforniens Klage gegen Kohlendioxid
18. Oktober 2006
|