Der ExtraEnergy Pedelec und E-Bike Test umfasst Testfahrten und Sicherheitstest, doch der Ergonomietest ist besonders. Hier werden die Räder dem ultimativen Test unterzogen - dem intuitiven Gebrauch durch den Endkunden.
Der Ergonomietest prüft die Räder auf ihre Alltagstauglichkeit. Er findet zu jedem Test an einem anderen Ort mit freiwilligen Testern statt. Im Herbst 2010 wurden die 39 aktuellen Testräder auf der "abgefahren" Messe in Leipzig dem interessierten, doch (noch) ahnungslosen Publikum ausgesetzt.
Das Verfahren ist einfach, aber aussagekräftig. Die Tester wählen sich ein Rad nach dem anderen zum Testen aus, mit dem sie verschiedene Stationen durchlaufen. Die Stationen simulieren Alltagssituationen wie Treppenstufen, Kanten, Mitnahme auf dem Heckgepäckträger und die einfache Bedienung.
Gerade die eigentlich selbstverständliche Bedienbarkeit ist nicht immer so einfach, wie sie sein sollte. Nicht nur komplizierte Displays oder An/Aus Mechanismen wollen verstanden werden. Besonders Akkus stellen die Tester auf die Probe, wenn bspw. ihr Entnahmemechanismus versteckt oder kompliziert ist. Das Laden stellt oft eine weitere Hürde dar, wenn Ladegeräte nicht klar gekennzeichnet oder gar unterscheidbar sind.
Die Tragbarkeit und ergonomische Anpassung sind die letzten Hürden vor der Probefahrt, bei der die Tester die Pedelecs erfahren sollen. Die Fahrt mit und ohne Motor am Berg und in der Ebene wird ebenso bewertet wie Design und Sicherheitsempfinden. Die Ergebnisse aller Tests werden auf Fragebogen festgehalten und fließen als qualitative Aussagen in die Endergebnisse des ExtraEnergy Pedelec und E-Bike Tests mit ein.